für ca. 20 stück
90g butter
40g zucker
120g mehl
1 eidotter
1 prise salz
½ packung vanillezucker
eingelegte kirschblüten (rezept siehe unterhalb)
die kirschblüten in wasser einlegen und am besten über nacht stehen lassen, um das salz zu reduzieren. danach mit küchenrolle trocken tupfen.
die butter mit dem zucker schlagen, bis die masser schaumig wird. den eidotter zugeben und kurz verrühren.
das mehl in die rührschüssel geben, leicht mixen und dann zu einem geschmeidigen teig kneten.
den teig eine stunde im kühlschrank rasten lassen.
den teig 6mm dick ausrollen und mit einem runden keksausstecher (6cm durchmesser) ausstechen.
auf ein mit backpapier belegtes blech geben. jeweils eine blüte auf ein keks geben und leicht andrücken, damit sie sich mit dem keksteig verbindet.
bei 170°C etwa 15-20 minuten backen, bis die kekse goldbraun sind. abkühlen lassen.
eingelegte kirschblüten
100g blüten von zierkirschen
40g grobkörniges salz
3 el weissweinessig
grobkörniges salz zur aufbewahrung
am besten für die methode geeignet sind gefüllte blüten, die noch nicht völlständig aufgeblüht sind.
diese mit den stengeln pflücken, waschen und jeweils 2 blüten, die mit stengeln verbunden sind, abteilen.
vorsichtig rundum mit salz bestreuen, um die blüten nicht zu zerstören, darauf sie mit wasser befeuchten und in einem flachen teller mit einem gewicht beschweren. zwei tage so belassen, damit sie weich werden und überflüssige flüssigkeit abgeben.
vorsichtig herausnehmen und zwischen zwei lagen küchenrolle trocken pressen.
danach zurücklegen, mit dem essig beträufeln und wieder für mindestens zwei tage beschweren. so kann sich der typische geschmack bilden und nach einer weile verändert sich die farbe der blüten in ein helles pink.
am ende wiederum zwischen küchenrolle abtupfen und nochmals mit salz bestreut in einen schraubglas geben.
die kirschblüte in japan – ohanami- ist ein grosses fest, das mit picnic und ausgelassenem zusammensein unter den blühenden kirschbäumen gefeiert wird. die kirschblüten symbolisieren mit ihrer kurz währenden pracht die vergänglichkeit des augenblickes …
mit dieser technik lässt sich die vergängliche blüte etwas länger erhalten … japaner geben die salzigen blüten gern in grünen tee …
auf den keksen ergeben die eingelegten blüten neben dem ästhetischen anblick eine gelungene süss-salzige kombination.