in diesen tagen spriesst er … der japanische knöterich …
eine kräftige pflanze ähnlich stark wie bambus und in unseren gegenden relativ neu und nicht unbedingt beliebt.
er breitet sich recht schnell aus und verdrängt mitunter bisher heimisches … dazu teilen sich die meinungen …
aber wem das dekorative grün zu viel wird, man kann ihn auch essen …
und sich damit gutes tun. er lässt sich gut geniessen
die jungen triebe sind zart und mild säuerlich, ähnlich dem rhabarber … bald schon werden sie aber zu holzig …
so finde ich japanischen knöterich am besten als kontrapunkt für süsse tartes …
rezept tarte tartin
mürbteig aus 200g mehl, 100g butter und 50g zucker,
eine prise salz und einem ei herstellen.
die zarten knöterichstangen, ca. 700g, waschen und in feine schräge ringe schneiden.
2 el zucker und vanillezucker mit butter ankaramelisieren, die knöterichringe hineingeben und mit einer schicht von ca. 1 cm dicke mürbteig bedeckt in das backrohr schieben (180°c) und backen, bis der mürbteig schön golden ist, ca. 12 minuten.
die tarte tartin wird dann gestürzt und am besten warm mit schlagobers serviert …
leider ist das stürzen nicht so einfach, so zerbricht der mürbteig sehr leicht, was aber dem wunderbaren geschmack nicht zerstört … und sogar massimo bottura, einer der weltbesten köche,
serviert ein dessert mit dem namen „oops, i dropped the lemon tarte“ … so, einfach probieren und geniessen.