himbeeren

himbeersaft, wie oma ihn zubereitet hat …

 

himbeeren

 

gut kann ich mich erinnern, wie heilig omas himbeeren waren. so heilig, dass ich sie nicht einfach pflücken und mit meiner freundin durch den garten streifend essen durfte … diese kostbaren und empfindlichen früchte der pflanzen, die gute natürliche düngung bekamen und viel pflege und liebe.
nachdem ich mich selbst seit einigen jahren im gartenbau übe, kann ich ihre haltung viel besser verstehen.
und mit den erinnerungen an die kindheit kommen auch die erinnerungen an die wunderbaren geschmackserlebnisse, die der garten uns geschenkt hat.

dabei ist auch omas himbeersaft. nach längerem suchen in ihren rezeptaufzeichnungen bin ich nun fündig geworden und teile dieses wunderbare rezept gerne.

himbeeren in einem grossen glasgefäss zerdrücken und 5 tage bei raumtemperatur (um 20-25°C ; ) ) mit einem tuch bedeckt fermentieren lassen. es beginnt zu blubbern und das fruchtfleisch wandert nach oben, während sich unten ein dunkler saft bildet. die wilden hefen an der beerenoberfläche ermöglichen eine natürliche fermentation ohne zusätze, die einen nuancierten, vollen geschmack entstehen lässt.

 

fermentation



die masse wird daraufhin durch ein feines tuch passiert und der saft im verhältnis 1 liter zu ein kilogramm zucker vermischt und kurz aufgekocht. eventuell entstehenden schaum abschöpfen und noch heiß in sterilisierte flaschen füllen.
enjoy!

 

himbeersaft